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Medienkunst aus Berlin


Video, Performance, Installationen, Dokumentationen, Musik, Multimedia, Interaktion, Stills und Objekte aus den ersten 6 Jahren des 3. Jahrtausends.

Anna Anders, Dietmar Arnold, Jovan Balov, Sandra Becker, Ana Bilankov, Noam Braslavsky, Michael Brynntrup, Daniela Butsch, Genia Chef, Heiko Daxl, Claus Feldmann, Hanna Frenzel, Ingeborg Fülepp, Steven Gagnon, Archi Galentz, Monika Funke, Margita Haberland, Gab Heller, Sanja Ivekovic, Franz John, Kain Karawahn, Susanne Kienbaum, Betina Kuntzsch,Ilka Lauchstädt, Walter Lenertz, Antal Lux, Benoit Maubrey, Bettina Munk, Mona Mur, Sven Holly Nullmeyer, Günther Petzold, Claudius Pratsch, Klaus Riech, Susken Rosenthal, Ilse Ruppert, Mariko Sakamoto, Joachim Seinfeld, Lisa Schmitz, Ira Schneider, Jan-Peter E. R. Sonntag, Thorsten Streichardt, Signe Theill, Clea T. Waite, Eku Wand, Ute Weiss-Leder, André Werner

Mariko Sakamoto

2 Videos SakamotoIV, 2002

to Masatake and Chieko Sakamoto
es paasierte...

CV

1973 geb. in Freiburg i. Breisgau
93-2003 Studien : in Tokyo, Kunsterziehung AdK Stgt./HdK Berlin,freie Kunst HdK Berlin bei
Prof.Leiko Ikemura und Prof. Dieter Appelt, Absolventin und Meisterschülerin
Seit 94 Ausstellungen Meguro/Tokyo, Stuttgart, Berlin, München SiemensArts Program, Galerie Zehdenick, Museum f. Photografie Braunschweig, Rüsselsheim, Oberhausen u.a.
2005 Direktorin ASPERGER GALLERY Berlin
2006 GdK Berlin

Mariko Sakamoto arbeitet an der Schnittstelle zwischen Film und Zeichnung, die sie durch poetische Erzählstrukturen verbindet.
Die Bildersequenz " 6 Sekunden aus LIMES" zeigt fragmentarische Straßenszenen auf der Friedrichstrasse in Berlin, die durch das Siebdruckverfahren transparent und zeichnerisch aufgerastert wirken.
Die Bilder wurden über die Dauer von 18 Stunden mit einer Super-8 Kamera gefilmt, im Zeitraffer oder Zeitdehner, die Illusion des Ineinanderfließens, die uns immer wieder in Regionen unseres Gedächtnisses berühren und frühere erfahrene Einzelheiten auf die Veränderung von Geist und Zeitgefühl projizieren.
Die Kaltnadelradierungen und Leinwandarbeiten Mariko Sakamotos stehen in enger Verbindung zu den Filmbildern, da sie häufig parallel zum Film entstehen. Sie projizieren einen weiteren Erfahrungsraum des Zeitbewusstseins.
Es sind Ruhepunkte in der alltäglichen Überflutung der Bilder, der asiatische Einfluss ist zu berücksichtigen.
Vor allem die zeichnerische Arbeit Mariko Sakamotos steht unter dem Einfluss der japanischen Kalligrafie, es vermischen und ergänzen sich in Film und Zeichnung eine besondere Art von Poetik.
Anja Casser