Michael Saup

http://particles.de

http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Saup

http://openresource.cc/pyramis-niger.php

"Zagreb Diary", Video documentation by Micael Saup "For Heiko" >>>>

„Cubus Niger - incarnation cRdxXPV9GNQ", C-print, Aludibond, 100 x 100 cm, 2010, Courtesy Michael Saup | Gefördert von ZNE, Original photograph by Rita Willaert

 

A lignite coal cube with a side length of 3 meters created by the electrical power consumption of one million views of the "Avatar"-movie-trailer on YouTube.

“Pyramis Niger - incarnation Internet MMIX”, C-print, Aludibond, 100 x 100 cm, 2010, Courtesy Michael Saup | Gefördert von ZNE, Original photograph by Ricardo Liberato

A lignite coal pyramid with a base side of 1,422 meters and a height of 905 meters created by the electrical power consumption of the Internet in 2009, totaling 1,000,000,000,000 kWh’s. The lignite briquettes would create a line 1.5 times as big as the distance between Earth and Sun.

CV
Saup studierte Musik, Informatik und visuelle Kommunikation am Dominican College of San Rafael, USA, der Hochschule Furtwangen sowie der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Während seines Studiums am Dominican College begann er 1980 zu programmieren und arbeitete zunächst mit den Medien Film und Video. 1987 realisiert er flicker, eine computergesteuerte Lichtinstallation. Ab 1989 experimentierte Saup mit der Möglichkeit der wechselseitigen computergestützten Transformationen von Klang und Bild.
Saups Arbeit umfasste sowohl zunächst die automatische Kontrolle des Videoschnitts durch Musik, dann interaktive klanggesteuerten Computeranimationen und schließlich auch Programme für die Echtzeit-Umwandlung akustischer und optische Signale in digitale Signale, die es Tänzern oder auch Musikern ermöglichten, bildgenerierende elektronische Geräte, wie 3D-Grafik-Workstations, Laserdisk-Player oder Harddisk-Rekorder anzusteuern somit akustische Ereignisse in variable visuelle Erlebnisse umzusetzen. Dazu gehören der Film Paradays (1989), Installationen wie pulse8 (1992) und performative Projekte wie Hyena Days (1992) (mit Steina Vasulka) und metallic metaballistic membrane (1995) (mit William Forsythe und dem Ballett Frankfurt). Bei Saup werden Klang, Licht und Raum in einem dynamischen Modell gemeinsam definiert. 1997 entstand tunnel , ein Verbindungstunnel am Terminal 1 des Frankfurter Flughafens sowie die Installation R111 (1999–2004). 1994 gründete Michael Saup das Kollektiv supreme particles.
Saup lehrt seit 1989 an der Akademie der bildenden Künste München, der HfG Offenbach, der Hochschule für Künste Bremen und der Zürcher Hochschule der Künste.
Von 1991 bis 1994 war er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt am Main. Von 1996 bis 1997 übernahm er eine Vertretungsprofessur an der HfG Karlsruhe, an der er dann von 1999 bis 2005 die Professur für die Kunst digitaler Medien innehatte.